Der „Feuerritus“
Paramahansa Yogananda ist der bekannteste Kriya Yoga Meister, er brachte Kriya Yoga in den 1920er Jahren die U.S.A.; er wurde angewiesen, zwischen Ost und West eine Brücke zu bauen. Kri-ya bedeutet „Etwas tun, um etwas zu erreichen“. Das Ziel ist die Einheit mit den einzigen, lebendigen Gott wiederzuerlangen, auch als Erleuchtung oder spirituelle Selbstverwirklichung bekannt. Kriya Yoga wird auch „Feuer Ritus“ genannt: Das spirituelle Feuer, welches sich vom irdischen Feuer der 4 Elemente unterscheidet, wird entfacht. Die Kundalini Energie wird im Wirbelsäulenkanal hinaufgezogen, was eine feurige Energie produziert: das spirituelle Feuer.
Kriya Yoga wird als Atemübungen in Verbindung mit Mantren ausgeführt. Kriya Yoga kann und soll niemals aus Büchern oder Videos gelernt werden, es braucht das direkte Lehren eines autorisierten Lehrers/Meisters* zum Schüler/Devotee, weil dadurch der Segen der Meisterlinie übertragen wird. Ein weiterer Grund dafür ist die Gefahr, sich selbst durch forcierende Techniken Schaden zuzufügen.
Der Effekt von Kriya Yoga:
1/2 Minute Üben entspricht 1 Jahr natürlicher spiritueller Entwicklung ohne Kriya. Kriya Yoga reinigt den Übenden von Karma. Normalerweise verlieren wir ständig Prana (Lebensenergie, welche jedes Lebewesen durchströmt und am Leben erhält, auch als Chi bekannt) durch unseren Lebensstil. Durch das Üben von Kriya wird dieser destruktive Zyklus umgekehrt. Ich wurde von Mahaavtar Babaji bei meinem ersten Besuch 2005 in Kriya Yoga initiiert.
*Ein Meister hat höhere Fähigkeiten als ein Lehrer, die Schüler eines Meisters werden „Devotees“ genannt. in Meister sorgt für seine Devotees wie ein Vater oder eine Mutter und von daher besteht eine wechselseitige Verantwortung für einander. Er begleitet seinen Devotee über sein ganzes Leben hindurch und darüber hinaus.